"Die Konkurrenz an Veranstaltungsorten ist stark gewachsen, eine neue Disco-Subkultur trifft sich an Dance Parties, illegale Bars über oder unter der Kanalisation schiessen wir Pilze aus dem Boden."
(Peter Mijnssen über die frühen 90er-Jahre, Fabrikzeitung, Juli/August 1994)

"Dass ein Überangebot herrscht, darüber sind sich alle Veranstalter einig, doch zuviel sind immer nur die anderen."
(Benedict Rüttimann, Tages-Anzeiger, 23.3.1993)

"Ein Wochenende lang wurde vom "Milvus" Abschied genommen. Wieder ein Zürcher Partykeller weniger. Mit dem "Palais Xtra" und der "Katakombe" bildete das "Milvus" ein Triumvirat von Kultur und Konsum mit alternativem Anspruch - permanent gefährdet aber durch Zonenordnung und Lärmbelästigungsklagen, was jetzt auch dem Milvus den Lebensnerv zerschnitt. (...) Frustration war seitens des Publikums keine zu spüren: Schliesslich wird jedes Lokal im Stile eines Milvus einmal geschlossen..."
(Susanna Heer, DAZ, 24.1.1994)

"Jetzt in der Rezession spürt man, dass nicht mehr soviel Geld vorhanden ist. Zum anderen: die Rebellion findet heute nicht mehr im Rockkontext statt. Man geht nicht mehr einfach hin und ist bereit, etwas Neues zu entdecken. Früher traf man sich an einem Ort, und dort spielte halt eine Band. Das hat stark abgenommen."
(Stephan Ramming, WoZ, 25.2.1994)